Franz Schubert (1797–1828) Rosamunde, Fürstin von Zypern D 797 [op. 26]
Musik zu Helmina von Chézys Schauspiel [Orch] Dauer: 70'
Solo: A – Chor: SSAA/TTBB – 2.2.2.2 – 4.2.3.0 – Pk – Str
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Franz Schuberts „herrliche“ Musik zu „Rosamunde“ gehört zu seinen beliebtesten Orchesterwerken. Das Schauspiel, damals bei der Premiere von der Presse zerrissen, ist hingegen längst vergessen.
Beeinflusst von dem fulminanten Erfolg von Webers „Freischütz“ hoffte Franz Schubert für sich auf einen ähnlichen Opern-Durchbruch. Helmina von Chézy hatte Weber kurz zuvor mit „Euryanthe“ ein Libretto geliefert. Nun sollte ein Drama der Schriftstellerin am Theater an der Wien aufgeführt werden. Dies wurde so kurzfristig fertig, dass Schubert mit dem Premierentermin am 20. Dezember 1823 unter Zeitdruck geriet. Innerhalb von nur zwei Monaten schuf er seine Bühnenmusik zu „Rosamunde“ und griff dabei auf bereits vorhandenes Material zurück. So wird vermutet, dass die erste Zwischenaktmusik ein verloren gegangenes Finale seiner „Unvollendeten“ ist. Zeit für eine neue Ouvertüre blieb nicht. Nach der überstürzten Premiere geriet das Schauspiel in Vergessenheit. Von Anfang an gelobt wurde „Schuberts herrliche Musik“.
Über das Mietmaterial der gesamten Bühnenmusik zu „Rosamunde“ hinaus bietet Breitkopf & Härtel die Zwischenaktmusiken, Ballettszenen, Chöre sowie die aus der Oper „Die Zauberharfe“ stammende Ouvertüre in käuflich lieferbaren Einzelausgaben an.




