Johann Kuhnau (1660–1722) Gott, der Vater, wohn uns bei
Kantate zum Trinitatisfest – Urtext herausgegeben von David Erler [Soli,GCh,Orch] Dauer: 17' Text: Martin Luther
Soli: SATB – Chor: SATB – 0.1.0.1 – 0.0.0.0 – Tromba da tirarsi – Str – Bc
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Die Kantate „Gott, der Vater, wohn uns bei“ ist eine der wenigen bekannten reinen Choralkantaten von Johann Kuhnau. Ihr liegt ein Choral von Martin Luther zugrunde, mit identischem Wortlaut in allen Strophen mit Ausnahme der ersten Verszeile. Dies wird von Kuhnau aufgegriffen, in dem er die drei Strophen zusammenfasst und in einem groß angelegten, einsätzigen Concerto mit vorangehender Sonata vertont – eine einzigartige Form in Kuhnaus bekanntem Vokalwerk.
Die Entstehung der Komposition liegt im Dunkeln, doch durch die Verwendung des Lutherchoral ist die Bestimmung für das Trinitatisfest eindeutig. Die in der Quelle genannte Stimmenzahl deutet auf eine solistisch besetzte Ausführung mit zusätzlich vier Ripieno-Sängern im Chor hin. Eine Besonderheit stellt die Bläserstimme dar, die sowohl von einer Oboe als auch einer Tromba da tirarsi übernommen werden kann. Denkbar ist laut Herausgeber auch eine Verwendung der Tromba nur in der Sonata.
Hörbeispiel: Opella Musica, camerata lipsiensis, Ltg. Gregor Meyer (cpo, 2013/2015)
| 1. Sonata |
| 2. Gott, der Vater, wohn uns bei |




