Die vorliegenden Kompositionen sind als Spiel- und Vortragsstücke gedacht. Sie sollen Freude bereiten, die Studien in Band I und II des Neuen Jazz-Parnass (DV 31085 und 31086) musikalisch-technisch ergänzen und zum regen Gebrauch im Unterricht und zu Hause (auch zum „Blattspielen") dienen.

Grundsätzlich ist das Wiederholen und Umstellen von Teilen in den allermeisten Stücken möglich. Kompositionen mit überwiegend oktaviertem Unisono im rechten Part können nach eigenem Ermessen behandelt werden, indem phrasengemäß (2-, 4- oder 8-taktig) beide Hände z. B. als Frage und Antwort einzeln oder im Wechsel um eine Oktave versetzt spielen, sodass andere Klangfarben entstehen. Sind einem Stück Harmoniesymbole beigefügt, so sollen diese zum Improvisieren anregen; seine notierte Länge ist dabei nicht maßgebend.

Die nebenstehende Aufstellung enthält Vorschläge für die Kombination einzelner Stücke zu kleinen Suiten. Gesichtspunkte für eigene Zusammenstellungen können u. a. die individuell-technischen Möglichkeiten, stilistische „Spezialstrecken", Zusammenspiel Lehrer/Schüler oder Schüler/ Schüler, Rahmen der Aufführung, Platz innerhalb eines Gesamtprogramms usw. sein.

Alle Tempoangaben verstehen sich nicht als unbedingtes „Muss“, sondern stets als Richtwerte. Ziel sollte immer ein frisches Musizieren sein.

Also, viel Spaß!