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  • Döhl: 3 Balladen nach Celan
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Aktuelle Termine

Friedhelm Döhl (1936–2018) 3 Balladen nach Celan

[Klav] 1995/96 Dauer: 15'

Uraufführung 1996 Lübeck, Brahms-Festival, James Tocco (Klavier)

EB 9157 | digital verfügbar

ISMN: 979-0-004-18204-8

  • Beschreibung
  • Inhaltsverzeichnis
Im Dezember 1995 fragte mich James Tocco, ob ich für ihn zum Lübecker Brahms-Festival Klavier-Balladen komponieren wolle.
Ich zögerte: Balladen heute? … In Korrespondenz eventuell mit welchem poetischen Sujet? … Die literarische Tradition der Ballade in den verschiedensten Varianten: … Villons „Balladen“ unter dem Galgen, die Celan in Paris erinnerte, Celans frühe surrealistische „Ballade“, seine späteren Pariser Gedichte, die sich mir immer mehr aufdrängten (Gedichte „am Rande ihrer selbst“. Balladen – am Rande ihrer selbst?). Ich orientierte mich zunächst an zwei der eindrücklichsten Celanschen Texte, die Biographisches, Politisches und Poetisches vielbezüglich verzahnen (1, III). Dann vermittelt durch ein quasi lyrischeres Intermezzo (II).


I. Schibboleth –
das Losungswort der Giliaditer gegen die Ephraimiter – analog zu der Parole der Antifalangisten im spanischen Bürgerkrieg: „no pasaran“. Für mich musikalisch motivierend die Antithese zu Beginn: Mitsamt meinen Steinen, den großgeweinten

II. Stimmen, nachtdurchwachsen
Ein Intermezzo bzw. eine komponierte Pause zwischen der ersten und dritten Ballade. Irrational tönend wie eine Glocke oder Totenmuschel.

III. Eine Gauner- und Ganovenweise … (Damals, als es noch Galgen gab …), –
wie „Schibboleth“ mehrdeutig, Geschichte und Gegenwart miteinander verflechtend. Celan erinnert an Villons Hohn auf „Paris emprès Pontoise“ (nach Villons „Wasserprobe“ und Verurteilung zum Galgen) wie an „Czernowitz bei Sadagora“ (Celans Geburtsstadt beim bukowinischen Zentrum des Chassidismus). Villon und Celan – Außenseiter und Verfolgte beide, überleben im Wort. Celans vieldeutiges Spiel mit der Sprache, z.B. vom „Mandelbaum ... Bandelmaum … Chandelbaum“ zum geköpften „(B)Aum“, der sich aber – im „Envoi“ – revoltierend „bäumt“ gegen die Pest.

(Friedhelm Döhl)

Die Titel der Balladen beziehen sich auf drei Gedichte von Paul Celan aus den Zyklen „Von Schwelle zu Schwelle“, „Sprachgitter“ und „Die Niemandsrose“.


CD
James Tocco
Dreyer-Gaido CD 21019

1. Schibboleth
2. Stimmen, nachtdurchwachsen
3. Eine Gauner- und Ganovenweise

Breitkopf & Härtel KG

Breitkopf & Härtel, 1719 gegründet, ist der älteste Musikverlag der Welt. Schon im 18. Jahrhundert betreute der Verlag bedeutende Komponisten und setzt diese Tradition auch heute fort. „Breitkopf Pädagogik“ bringt neue musikpädagogische Konzepte, „Breitkopf Urtext“ garantiert Interpreten wissenschaftlich einwandfreie Ausgaben.
Entdecken Sie unsere Geschichte auf www.first-in-music.com und unsere Podcasts auf breitkopf.podigee.io

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© Breitkopf & Härtel - Letzte Änderung: Dec 11, 2025