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  • Huber, N. A.: Ach, das Erhabene...(G. Benn)
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Aktuelle Termine

Nicolaus A. Huber (*1939) Ach, das Erhabene...(G. Benn)

betäubte Fragmente für 2 verschränkte Chöre à 36 Stimmen 1999 Dauer: 15' Text: Gottfried Benn

Chor: SATB (jeweils 4 x 9 Stimmen)


Uraufführung: Köln, 29. Januar 2000

Mietmaterial | auf Anfrage
  • Beschreibung

ACH, DAS ERHABENE reflektiert durch die Zusammenstellung von Texten Gottfried Benns (meist früheren) und solchen von Hölderlin (späte Gedichte) und ihre „Geworfenheit“ einen Existentialismus, der in seinen bekannten früheren Formen nach dem Ersten Weltkrieg sowohl, wie 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg, wie ich glaube, eine viel konturhaftere Gewinnung war, da neben den Wertezerstörungen auch reale Zerstörungen, Kriegstrümmer zu bewältigen waren. Der nötige Wiederaufbau der Sachen beeinflußte und half den damaligen neuen Wertebildungsversuchen durch ihre greifbar ausstrahlende Konkretheit.
Die (friedliche) Implosion des Sozialismus, der (friedliche) Wertezerfall der Moderne, ihr noch-Sein, aber ohne Anziehungskraft, läßt Grundbefindlichkeit eher als ratlose zurück. „Tat“ (Goethe) bleibt minimal. Konsensverwässert schwimmt sie im schönen, zugegeben behaglichen Schein. Ihrer Minimalität sind Winzigkeiten zuhanden. Mögliche Adjektive wie „expressiver“ Existentialismus, „vergeßlicher“ oder auch „optimistischer“ Existentialismus und vieles mehr zeigen eher, dass unsere Identitätsfindungen sich relativ „sorg“loser Strohhalme bedienen. Auch die „Fermaten“ der achtziger Jahre reichen nicht mehr.
- Ja -, und trotzdem sind wir ...!

Verwendete Texte und ihre Reihenfolge:
Das Erdenrund ist so geschmückt, (Hölderlin: Der Herbst)
Brustkrank in jener Form
mit Blutungen und Narbenbildung,
[die sich] (Benn: Chopin)
sich ... frohem Glanz
lange hinzieht,
stiller Tod
lärmet
Der Schall durchs offne Feld, wärmet
Den Tag des Herbstes mild,
stinkt auch als saures Aas herum (Benn: Fleisch)
O strömt euch aus! O blüht euch leer!
Als eine Aussicht weit, die Lüfte wehen
das weit gedehnte Leben. (Hölderlin: Der Winter)
Das Hirn verwest genauso wie der Arsch!
Pracht umschwebet,
lebet (Hölderlin: Der Herbst)
Noch diesen Streifen Licht!
So gänzlich fort -
so nimmermehr

(Nicolaus A. Huber, 1999)


CD:
WDR Rundfunkchor Köln, SWR Vokalensemble Stuttgart, Ltg. Rupert Huber
Musik in Deutschland 1950–2000
CD RCA 88697 25236 2


Bibliografie:

Huber, Nicolaus A.: „Die Zeit ist buchstabengenau und allbarmherzig“. Zu Hölderlin in meinen Kompositionen, in: Dissonanz, Heft 76, August 2002, S. 4-13, und Heft 77, Oktober 2002, S. 4-15.
Franz: „Le temps est littéral et miséricordieux“. La place de Friedrich Hölderlin dans mes compositions, in: Dissonance, Heft 76, August 2002, S. 4-13, und Heft 77, Oktober 2002, S. 4-15.
Seidl, Hannes: Einbrüche der Popkultur in Nicolaus A. Hubers Musik seit 1990, in: MusikTexte Heft 108 (Februar 2006), S. 34-37.
Engl. “The height of the breadth: Pop culture Infiltrations in the music of Nicolaus A. Huber, in: Music of Nicolaus A. Huber and Mathias Spahlinger, hrsg. von Philipp Blume, Contemporary Music Review 27 (2008), Heft 6, S. 655-664.

Breitkopf & Härtel KG

Breitkopf & Härtel, 1719 gegründet, ist der älteste Musikverlag der Welt. Schon im 18. Jahrhundert betreute der Verlag bedeutende Komponisten und setzt diese Tradition auch heute fort. „Breitkopf Pädagogik“ bringt neue musikpädagogische Konzepte, „Breitkopf Urtext“ garantiert Interpreten wissenschaftlich einwandfreie Ausgaben.
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© Breitkopf & Härtel - Letzte Änderung: Dec 4, 2025