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  • Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy – SON 442
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Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Leipziger Ausgabe der Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy – SON 442

herausgegeben von der Sächsischen Akademie der Wissenschaften

Serie VI (Geistliche Vokalwerke) – Band 2A: Geistliche Werke für Chor (oder Solostimmen mit Chor) und Orgel bzw. Basso continuo. Fassungen für größere Besetzungen herausgegeben von Clemens Harasim
SON 442 | 224,40 €216,24 €222,36 €210,12 €204,00 €204,00 €255,00 €222,36 €212,16 €232,56 €215,22 €216,24 €214,20 €214,20 €204,00 €212,16 €222,36 €210,12 €214,20 €214,20 €222,36 €214,20 €216,24 €226,44 €216,24 €214,20 €214,20 €

188 Seiten | 25 x 32 cm | 1.032 g | ISMN: 979-0-004-80350-9 | Leinen, Fadenheftung

  • Beschreibung
  • Inhaltsverzeichnis

Dieser Band enthält drei von Felix Mendelssohn Bartholdy verfasste Umarbeitungen und Orchestrierungen von Kirchenwerken, die ursprünglich für kleinere Besetzungen (Solostimmen, vierstimmiger Chor und Orgel) geschrieben wurden. Sie entstanden zu unterschiedlichen Zeiten und Anlässen, zwei von ihnen als Auftragskompositionen.

Beim Anthem „Why, o Lord, delay for ever“ MWV A 19 handelte es sich ursprünglich um das 1841 in England mit dem Titelzusatz „[…] The Thirteenth Psalm“, in Deutschland im selben Jahr als „Lass, o Herr, mich Hilfe finden“ unter dem Titel „Drei geistliche Lieder“ veröffentlichte geistliche Vokalstück MWV B 33, das auf Anregung und nach einer Psalmtextparaphrase des englischen Literatur- und Musikliebhabers Charles B. Broadley entstanden war. Nachdem eine erste Bitte Broadleys an Mendelssohn, das Anthem post festum mit einem Orgelvorspiel zu versehen, abschlägig beschieden worden war, mochte sich der Komponist einem zweiten Wunsch, das Opus zu instrumentieren, nicht verschließen, und er fügte dem Vorliegenden sogar noch eine ausladende Schlussfuge mit zusätzlichen Trompeten und Pauken an.

Das „Ave Maria“ MWV B 19 entstand im Zusammenhang mit Mendelsohns Verpflichtung als städtischer Musikdirektor in Düsseldorf, eine Position, die zugleich die Zuständigkeit für die musikalische Ausgestaltung von Gottesdiensten einschloss. Die Einrichtung des Werkes mit einer Begleitung von je zwei Klarinetten und Fagotten sowie tiefen Streichern war der lange defekten Orgel in der Düsseldorfer Hauptkirche St. Lambertus geschuldet, und Mendelssohn betrachtete diese Besetzungslösung durchaus „nur als Surrogat für die Orgel, wenn eine solche fehlt“.

Die Vertonung einer weiteren Psalmparaphrase in englischer Sprache, diesmal von William Bartholomew, zur Hymne „Hear my prayer“ MWV B 49 erfolgte Anfang 1844; die Orchestrierung des Orgelparts im Auftrag des angesehenen Dubliner Musikers Joseph Robinson wurde jedoch erst im Februar 1847 abgeschlossen, sodass es zur Uraufführung schließlich erst nach Mendelssohns Tod kam. „Hear my prayer“ sollte sich, vor allem in der Version mit Orgelbegleitung, im gesamten weiteren Jahrhundert großer Beliebtheit und Bekanntheit in Großbritannien und Irland erfreuen.

1. Anthem „Why, o Lord, delay for ever“ MWV A 19 (1843)
2. „Ave Maria“ op. 23 Nr. 2 MWV B 19 - Fassung mit Instrumenten (1834/1838)
3. Hymn „Hear my prayer“ MWV B 49 - Fassung mit Orchester (1847)

Breitkopf & Härtel KG

Breitkopf & Härtel, 1719 gegründet, ist der älteste Musikverlag der Welt. Schon im 18. Jahrhundert betreute der Verlag bedeutende Komponisten und setzt diese Tradition auch heute fort. „Breitkopf Pädagogik“ bringt neue musikpädagogische Konzepte, „Breitkopf Urtext“ garantiert Interpreten wissenschaftlich einwandfreie Ausgaben.
Entdecken Sie unsere Geschichte auf www.first-in-music.com und unsere Podcasts auf breitkopf.podigee.io

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© Breitkopf & Härtel - Letzte Änderung: Dec 4, 2025