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  • Huber, N. A.: Disappearances
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Aktuelle Termine

Nicolaus A. Huber (*1939) Disappearances

[Klav] 1995 Dauer: 16'


Uraufführung: München, 4. November 1996

EB 9101 | 41,80 €40,28 €41,42 €39,14 €38,00 €38,00 €47,50 €41,42 €39,52 €43,32 €40,09 €40,28 €39,90 €39,90 €38,00 €39,52 €41,42 €39,14 €39,90 €39,90 €41,42 €39,90 €40,28 €42,18 €40,28 €39,90 €39,90 €

20 Seiten | 30,5 x 23 cm | 104 g | ISMN: 979-0-004-18018-1 | geheftet

  • Beschreibung

Was macht das Klavier aus und nach dem Anschlag des Pianisten (und umgekehrt)? Dies ist Thema von Disappearances. „Verschwinden“ braucht Empfindlichkeit für Zwischenzeiten als lebhaft gefühlte, als bewußte Dauer. Jeder einzelne Klavierklang hat seine natürliche oder rhythmisch zudiktierte oder auskomponierte Klangverlaufsgestalt. Jeder Klavierklang hat aber auch ein Klangleben im ganzen Stück. „Verschwinden“ heißt also fragen, fragen nach dem ersten Klingen, nach der Struktur des Verschwindens - des Untertauchens, des Wiederauftauchens, des Wiederabgerufenwerdens, des letzten Erscheinens, fragen nach den inneren Geschwindigkeiten. „Verschwinden“ heißt auch bei etwas bleiben, in einem anderen Klang aufgehen, als kaum wahrnehmbarer Klang einen Hauptklang färbend beeinflussen, das Hören von der Notenkopf-Einsatzrhythmik wegführen.

Der Zeitgeist
Die Menschen finden sich in dieser Welt zum Leben,
Wie Jahre sind, wie Zeiten höher streben,
So wie der Wechsel ist, ist übrig vieles Wahre,
Dass Dauer kommt in die verschiednen Jahre;
Vollkommenheit vereint sich so in diesem Leben,
Dass diesem sich bequemt der Menschen edles Streben.
24. Mai 1748 Mit Untertänigkeit
Scardanelli.

Am Ende des Stückes wird „Verschwinden“ äußerste menschliche und politische Bitterkeit. Eine rezitativisch angelegte Trillerstimme intoniert litaneiartig Wortrhythmen aus Paul Celans Gedicht TENEBRAE. Menschen, die in Unmenschlichkeit, Folter, Konzentrationslagern, Gaskammern verschwinden, erbittern sich zu blasphemischer Aggressivität:

Zur Tränke gingen wir, Herr.
Es war Blut, es war,
was du vergossen, Herr.
Es glänzte.
Es warf uns dein Bild in die Augen, Herr.
Augen und Mund stehen so offen und leer, Herr.
Wir haben getrunken, Herr.
Das Blut und das Bild, das im Blut war, Herr.
Bete, Herr.
Wir sind nah.
(Auszug aus Paul Celan: TENEBRAE)

(Nicolaus A. Huber, 1996)


CDs:
Catherine Vickers
CD Koch Aulos 3-1817-2
Sebastian Berweck (Klavier)
CD Stock11 (Vertrieb über www.stock11.de oder www.naivsuper.de)


Bibliografie:

Kampe, Gordon: „Alles weg!“ Über das Verschwinden im Werk Nicolaus A. Hubers, in: Nicolaus A. Huber, hrsg. von Ulrich Tadday (= Musik-Konzepte. Neue Folge 168/169), München: edition text + kritik 2015, S. 64-79.

Breitkopf & Härtel KG

Breitkopf & Härtel, 1719 gegründet, ist der älteste Musikverlag der Welt. Schon im 18. Jahrhundert betreute der Verlag bedeutende Komponisten und setzt diese Tradition auch heute fort. „Breitkopf Pädagogik“ bringt neue musikpädagogische Konzepte, „Breitkopf Urtext“ garantiert Interpreten wissenschaftlich einwandfreie Ausgaben.
Entdecken Sie unsere Geschichte auf www.first-in-music.com und unsere Podcasts auf breitkopf.podigee.io

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© Breitkopf & Härtel - Letzte Änderung: Dec 4, 2025