Kurt Atterberg (1887–1974) Barocco-Suite Nr. 5 op. 23
[Orch] Dauer: 16'
1.1.Eh oder Klar.1.0 – 0.0.0.0 – 3Va.Vc.Kb oder 2Vl.Va.Vc.Kb
Mit einer Suite als Folge barocker Tänze nimmt Kurt Atterberg auf die Wurzeln der Gattung Bezug. Der Zusammenhang beschränkt sich aber nicht nur formale Aspekte, sondern auch die Klangsprache der Barocco-Suite ist an Musik „im alt-italienischen Stil“ angelehnt. So war Atterberg seit seiner Kindheit von der Musik Domenico Scarlattis und anderer Barock-Musik, vor allem für die Geige, begeistert. Zu nennen ist auch Arcangelo Corelli, auf den Atterberg in zahlreichen Stücken Bezug nimmt.
Die Barocco-Suite stellte, wie Atterberg es selbst sagte, das „Grundelement“ für seine Bühnenmusik zu William Shakespeares Wintermärchen dar, welche 1923 in Stockholm erklang. Die Besetzung der Barocco-Suite richtet sich, wie die der späteren Bühnenmusik, nach den Möglichkeiten des kleinen Theater-Orchesters in Stockholm.
| 1. Entrata |
| 2. Sarabanda |
| 3. Gavotta |
| 4. Pastorale e Gagliarda |
| 5. Siciliana |
| 6. Giga |