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  • Bach: Sämtliche Arien Band 1
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Johann Sebastian Bach (1685–1750) Sämtliche Arien

aus den Kantaten, Messen, Oratorien herausgegeben von Ann Knipschild [Singst,2Fl,Bc(Klav)]

Ausgabe für S,2Fl,Bc(Klav) Band 1 (BWV 11, 208, 214)
MR 2241 | digital verfügbar

60 Seiten | 23 x 30,5 cm | 245 g | ISMN: 979-0-004-48833-1 | geheftet

  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Downloads
Jesu, deine Gnadenblicke BWV 11/10
Schafe können sicher weiden BWV 208/9
Blast die wohlgegriffnen Flöten BWV 214/3

„Jesu, deine Gnadenblicke“ ist die zweite Arie aus Johann Sebastian Bachs Kantate Lobet Gott in seinen Reichen BWV 11, auch bekannt als „Himmelfahrts-Oratorium“. Die Kantate wurde am 19. Mai 1735 zu Himmelfahrt in Leipzig zum ersten Mal aufgeführt. Diese Arie (Nr. 8 in der Neuen Bach-Ausgabe, Nr.10 in der Ausgabe der Bach-Gesellschaft) ist für zwei Traversflöten unisono, Sopran, Oboe sowie Violine und Viola in unisono geschrieben. Es gibt keine Continuostimme. In der vorliegenden Edition ist die Oboe in die rechte Hand des Tasteninstruments gelegt, während die beiden Streicherstimmen den Bass bilden. In T. 124 der Flötenstimmen sollte auf dem zweiten Schlag der Triller zwischen e2 und f2 sein (abweichend von der NBA). Bachs erste weltliche Kantate Was mir behagt BWV 208 wird auch als „Jagd-Kantate“ bezeichnet. Sie wurde für den Geburtstag des Herzogs Christian von Sachsen-Weißenfels geschrieben und entstand vermutlich um 1713, also in Bachs frühen Weimarer Jahren. „Schafe können sicher weiden“ ist eine sehr bekannte Arie für zwei Blockflöten, Sopran und Basso continuo. Die originale Besetzung für Blockflöten (im Gegensatz zu Traversflöten) spiegelt den pastoralen Charakter dieser Arie wider. Tönet, ihr Pauken! Erschallet, Trompeten! BWV 214, ein „dramma per musica“, wurde für den Geburtstag der Kurfürstin Maria Josepha geschrieben und erstmals am 8. Dezember 1733 aufgeführt. Während Bach vieles aus dieser Kantate später im Weihnachts-Oratorium verwendet hat, verzichtete er auf die Arie „Blast die wohlgegriffnen Flöten“ für zwei Traversflöten, Sopran und Basso continuo. Die originale Violone-Stimme ist mit „pizzicato“ bezeichnet. In T. 43 von Flöte I sollte das d2 auf dem 4. Schlag ein dis2 sein (abweichend von der NBA). Der Satz ist sehr lebhaft mit vielen Synkopen in den zwei obligaten Flöten. Die einfachen Continuo-Aussetzungen können vom Spieler erweitert werden. Ebenso lassen sich Artikulation, Dynamik und Ornamente im Stil des Barock ergänzen.

Auburn, Frühjahr 2004 Ann Knipschild

Vorwort zu MR 2241

Vorwort zu MR 2241

Breitkopf & Härtel KG

Breitkopf & Härtel, 1719 gegründet, ist der älteste Musikverlag der Welt. Schon im 18. Jahrhundert betreute der Verlag bedeutende Komponisten und setzt diese Tradition auch heute fort. „Breitkopf Pädagogik“ bringt neue musikpädagogische Konzepte, „Breitkopf Urtext“ garantiert Interpreten wissenschaftlich einwandfreie Ausgaben.
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© Breitkopf & Härtel - Letzte Änderung: Dec 4, 2025