Wie kein anderer versteht es Manfred Schmitz (1939-2014), erfahrener Pädagoge, Komponist und Pianist, in seinen Regenbogen-Préludes das Kopfkino in Gang zu bringen. Vom Jazz beeinflusst, könnte das eine oder andere tatsächlich der Soundtrack des ein oder anderen Streifens sein – immer mit didaktischem Hintersinn. In seiner Sammlung mit über zwanzig Träumen am Klavier lässt Manfred Schmitz außerdem viel Raum zur eigenen romantischen Improvisation.
Die kurzen Stücke bieten eine Klangreise durch verschiedene Landschaften, von melancholischen Tönen bis hin zu farbenfrohen Passagen. In einprägsamen Spielfiguren ermöglicht es Schmitz, Harmoniefolgen und Pedalklang zu erkunden und so dem Geist der Musik mit ihrem teils meditativen Charakter improvisierend näher zu kommen.

Die Regenbogen-Préludes richten sich sowohl an fortgeschrittenere Klavierschüler als auch an alle Pianisten, die das Musizieren jenseits der klassischen Repertoirestücke suchen.